28.11.2019 Gut fürs Klima und das Wohlbefinden

Veröffentlicht:  28. November 2019, 15:11 Uhr

Von: Elfi Hofmann

Quelle: https://www.stimmt.de/news/webreporter/vorort/2019/november/art7031,114997

Über 150 Kinder haben sich vor der Albert-Schweitzer-Schule versammelt. Einige halten selbstgebastelte Schilder in die Höhe. "Bäume sind unsere Zukunft" oder "Grün statt Beton" ist darauf zu lesen. Die Schüler gehen auf keine Klima-Demo, sondern wollen rund um die Schule Bäume pflanzen. Die gemeinsame Aktion der Bad Rappenauer Schulen, des Nabu und der Stadt Bad Rappenau geht auf die Initiative von Dr. Friedrich Dorschner zurück. Der Mediziner engagiert sich seit Jahren beim Nabu. "Ich habe ungefähr einen Hektar Laubmischwald in meinem Leben gepflanzt", erzählt Dorschner. 

Baumpaten

Mit großen Schaufeln verteilen die Baumpaten Erde auf den Wurzeln der sechs neu gepflanzten Bäume. Es sind erst einmal sechs Bäume, die die Schüler einsetzen. Wobei das nicht ganz stimmt, denn der Bauhof hat bereits die Löcher gegraben und die rund 300 Kilo schweren Pflanzen angeliefert. Die jeweiligen Baumpaten sind für die Feinarbeit zuständig. Vorher erinnert sich Friedrich Dorschner an eine Geschichte, die er in den 50er Jahren gelesen hat. "Ein französischer Landwirt hat als Einsiedler gelebt und 30 Jahre lang Bäume gepflanzt", so Dorschner. Viele seien nicht mehr übrig geblieben, nachdem der Mann gestorben war, erzählt der Mediziner weiter. "Es dauert, bis etwas wächst. Aufbauen ist schwer, abholzen geht ganz schnell." Das hat bei den neu gepflanzten Linden, Bergahorn und Roteichen so schnell niemand vor. Die Sorten wurden laut Oberbürgermeister Sebastian Frei auch wegen ihrer Widerstandsfähigkeit ausgesucht. Der Bergahorn komme auch gut mit Trockenheit aus. Die betrifft auch Bad Rappenau. "Bäume sind sehr, sehr wichtig, wenn es um den Klimaschutz geht", sagt der Oberbürgermeister. Allerdings gehe es bei der Pflanzaktion nicht nur um diesen einen Aspekt. "Bäume tun uns insgesamt gut." Auch in der Herbstzeit, wenn die Blätter sich erst langsam färben und dann abfallen, seien sie trotzdem optisch eine große Bereicherung für jede Stadt.

Laubbläser

Das sehen zwar die meisten so. Allerdings hat die Jahreszeit einen großen Nachteil: Die Laubbläser werden wieder aus den Schuppen geholt. Das inspirierte die 6a der Verbundschule zu einem selbstkomponierten Lied über Laubbläser am Samstagmorgen. Ein Problem, das mit Sicherheit jeder nachvollziehen kann, der gerne länger als bis 7 Uhr schläft. Bis die neu gepflanzten Bäume allerdings so viele Blätter abwerfen, dass für ihre Beseitigung ein Laubbläser gebraucht wird, geht wohl noch einige Zeit ins Land.

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